Familien stärken

Die Anforderungen von Homeschooling und Homeoffice, Existenzängste nach Verlust von Arbeitsstelle bzw. Minijob und Haushaltsführung zu vereinbaren, hat viele an die eigenen Grenzen und darüber hinaus geführt: Bei einigen Familien aus dem Stammpublikum des SOS-Familienzentrums in Weimar mussten wir erleben, wie zum Beispiel alleinerziehende Eltern buchstäblich zusammenbrachen. 
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen stellen viele Familie vor große Herausforderungen. Unter den Einschränkungen litten und leiden vor allem Kinder und deren Eltern. 
Die Kinder reagieren mit Lustlosigkeit und Antriebschwäche, Gereiztheit und einer großen Verunsicherung, so nässen zum Beispiel bereits „trockene“ Kinder wieder ein. Kriseninterventionen durch die pädagogischen Mitarbeiterinnen standen nahezu täglich auf der Tagesordnung. 
Jetzt offenbaren sich die Defizite im familiären Setting während des Lockdowns. Wir möchten Familien stärken, um die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Kinder zu gewährleisten. Erlebtes soll bearbeitet werden und Stärken sollen entwickelt werden, um neue Krisen zu meistern. 
Darum unterstützt die Stiftung die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen in Weimar, die einzelne Familien im „Spielzimmer“ begleiten. 


Projekte mit dem Schwerpunkt „Kinder“