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2018: Gezieltes Vorgehen gegen Essstörungen – SOS-Kinderdorf-Stiftung unterstützt Schneewittchen-Projekt

Du bist schön, so wie du bist. Glaub daran!

„Bin ich schön?“ Eine Frage, die wohl nur schwer zu beantworten ist, denn Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Erschreckenderweise gibt es aber viele junge Menschen, die ein ganz klares Bild von Schönheit haben – und diesem ihrer Meinung nach nicht entsprechen. Während die einen ihren Körper irgendwann einfach so akzeptieren wie er ist oder durch eine veränderte Ernährung und mehr Sport versuchen, ihrem Ideal ein Stückchen näher zu kommen, gibt es andere, die einen gefährlichen Weg einschlagen und ihren Körper durch massiven Essensentzug oder übertriebene Diäten schädigen. Man mag es kaum glauben aber schätzungsweise eine halbe Millionen 14-35-jähriger Frauen leiden in Deutschland an Magersucht oder Bulimie. Auch wenn es immer wieder männliche Fälle gibt, sind Essstörungen nach wie vor ein Krankheitsbild, welches vorwiegend auf Mädchen und junge Frauen zutrifft.

Eine Frau hört einer anderen Frau zu.

Auch im SOS-Kinderdorf Augsburg gibt es immer wieder Mädchen, die ihrer Waage mehr Aufmerksamkeit schenken, als ihnen gut tut oder aber Kummer und Stress mit zu viel Essen ersticken. Aus diesem Grund wurde das „Schneewittchen-Projekt“ ins Leben gerufen, um aktiv Menschen mit Anorexie, Bulimie, Binge Eating, Adipositas und anderen Essstörungen zu helfen. Beraten werden dabei nicht nur die Kranken selbst, sondern auch Angehörige und Freunde, die mit der Situation häufig überfordert sind. Die Hilfe steht dabei allen offen und kann auf verschiedenen Wegen gesucht werden – neben dem persönlichen oder telefonischen Kontakt gibt es auch die Option, per E-Mail oder im Einzelchat Fragen zu stellen.

Ein wichtiger Teil zusätzlich zur akuten Hilfe ist auch die Prävention. Aus diesem Grund gehen die ausgebildeten Sozialpädagogen auch in Schulen und machen über Seminare und Workshops auf die Probleme aufmerksam. Damit möglichst vielen Jugendlichen das gute Gefühl für den eigenen Körper zurückgegeben werden kann, ist die Beratungsstelle immer wieder auf Spenden angewiesen. Auch die SOS-Kinderdorf-Stiftung hat dieses wichtige Projekt 2017 unterstützt, in der Hoffnung, dass sich die Gedanken vieler Heranwachsender nicht mehr um die Zahl auf der Wage drehen, sondern um den nächsten Ausflug, die schönsten Bilder auf Instagram oder die erste große Liebe.