In der Jugendberufshilfe im SOS-Berufsausbildungszentrum Nürnberg erhalten junge Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Problemlagen heraus auf dem ersten Arbeits- und Ausbildungsmarkt keine Chance haben, arbeitspädagogische, pädagogische, schulische und psychologische Unterstützung. Im Mittelpunkt stehen berufliche Grundkenntnisse sowie der Erwerb von sozialen Schlüsselkompetenzen. Sie bekommen Allgemeinbildung vermittelt und das SOS-Kinderdorf ermöglicht den jungen Leuten, einen Schulabschluss nachzuholen.
© SOS-Kinderdorf e.V. / Foto: Mathis Leicht
Bei Schulverweigerern steht die Aktivierung im Vordergrund. Die Mädchen und Jungen können sich in den verschiedenen Werkstätten im handwerklichen und kaufmännischen Bereich (Metall, Maler, Raumausstatter, Schreiner, Garten-Landschaftsbau, Lager/Handel, Wirtschaft/Verwaltung) sowie im Bereich Gastronomie erproben. Die Auszubildenden, die weiterhin intensive Unterstützung brauchen, durchlaufen in den Werkstätten ihre Ausbildung nach dem Ausbildungsrahmenplan bis hin zur jeweiligen Abschlussprüfung.
In diesem Jahr floss die Ausschüttung der Herbert Stich-Stiftung zum Beispiel in die freizeitpädagogischen Maßnahmen zur Teambildung sowie in die Hard- und Software für einen zeitgemäßen, digitalen Unterricht.