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Die SOS-Kinderdorfarbeit im krisengeschüttelten Venezuela ist schwierig und so ist jede finanzielle Unterstützung willkommen – so auch die Ausschüttung der Meike und Jan Woltermann-Stiftung. Das Leben in Zeiten des Machtkampfes zwischen dem Staatschef Nicolás Maduro und Venezuelas Opposition ist schwierig geworden. Die SOS-Kinderdorf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Venezuela arbeiten sehr hart, um das Fortbestehen der SOS-Einrichtung zu sichern. Denn gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, weiterhin die von SOS betreuten Kinder, Jugendlichen und Familien nachhaltig zu unterstützen. So wird etwa alles für die notwendige Trinkwasser- und Nahrungsmittelversorgung getan, und auch die Beschulung der Kinder erfolgt weiterhin – obwohl das offizielle Schulsystem in Venezuela ausgesetzt ist.
Schwierig gestaltete sich das Leben bei den häufigen Stromausfällen – nicht nur, weil die Geräte und Lampen nicht funktionierten und auch die Kommunikation beeinträchtigt war, sondern auch weil die Wasserpumpen still stehen, die das Trinkwasser liefern.
Die Sicherheit ist noch für alle genannten SOS-Kinderdorf-Einrichtungen gewährleistet, doch ist die Situation gerade in dem Viertel von Maracaibo, in dem sich das SOS-Kinderdorf La Canada befindet, zeitweise gefährlich. Eine Umsiedlung der SOS-Familien in die anderen Kinderdörfer kann bevorstehen.