© SOS-Kinderdorf International
Der 12 Jahre dauernde Bürgerkrieg in Burundi hat das Land nachhaltig traumatisiert und die Corona-Pandemie hat weitere Familien in tiefe Armut gestürzt. Die Alphabetisierungsrate ist wegen des schlechten Bildungssystems nach wie vor sehr niedrig. Etwa ein Drittel der Bevölkerung Burundis kann weder lesen noch schreiben.
Als zuverlässiger Weg aus der Armut ist die Bildungsarbeit ein Schwerpunkt des weltweiten Engagements von SOS-Kinderdorf. Die Bildungssituation in Afrika ist kritisch. Bereits vor Corona waren 20 Prozent der Kinder von Bildung ausgeschlossen und 35 Prozent der Kinder in der Grundschule schließen diese nicht ab.
Wir fördern die Ausbildung von Kindern an der Grund- und Sekundarschule. Die Schulen im SOS-Kinderdorf Bujumbura in Burundi stehen für sehr gute Qualität im Bereich Bildung. Es gibt viele Beispiele, wie Schülerinnen und Schüler aus Burundi nach dem Besuch der SOS-Kinderdorf-Schulen einen erfolgreichen beruflichen Weg einschlagen. Besonders erfreulich ist es, dass von den ca. 1.300 Schülerinnen und Schülern mehr als die Hälfte Mädchen sind. Dies zeigt, dass über all die Jahre bereits viel bewirkt werden konnte, um Mädchen den Zugang zu Bildung frühzeitig zu ermöglichen.