© Roswitha Kondler-Budde
„Der Einstieg meines Mannes in die Arbeitswelt war nicht einfach. Auf eine weiterführende Schule durfte er nicht gehen, obwohl der Lehrer bei einem „Hausbesuch“ den Eltern dazu riet. Auch sein Schwimmtalent konnte er nicht ausleben, da kein Geld für die Teilnahme an Wettkämpfen übrig war.
Letztlich suchte er mit 14 Jahren (als Helgoländer mütterlicherseits) sein Glück in der Seefahrt und es gelang ihm schließlich im fremden Schweden, dessen Sprache er nicht sprach, ohne spezielle Privilegien, selbst ohne Wörterbuch, an dem geregelten Schulunterricht erfolgreich teilzunehmen, die Seefahrtspatente zu erhalten, sein Abitur und sein Studium zu absolvieren.
Mit viel Liebe zum Detail und zur praktischen Nutzung hat mein Mann unsere Hausbauten geplant und stets mit Geschick auch mit den Handwerkern umsetzen können. ….
In meiner Jugend wurde früh die Freude an der Natur und zu Tieren geweckt, ich wurde von meiner Mutter sehr gefördert und hatte auch während des Studiums immer moralische und finanzielle Unterstützung.
Nach meiner ärztlichen Tätigkeit konnte ich mir den schon als Kind gehegten Wunsch erfüllen und meine Freizeit mit einem Hund verbringen.
Später wusste ich, dass ich mit meinem Mann an der Seite nie untergehen würde, da er immer Lösungen parat hat.
Wir konnten zusammen keine eigenen Kinder haben und daher wollen wir, dass unser Vermögen und späterer Nachlass sinnvoll Nutzen und Früchte tragen. Deshalb haben wir beschlossen, die Peter und Roswitha Budde-Stiftung zu planen und zu gründen.”