SOS-Hof Bockum will Heimat sein - auch im Alter!
© SOS-Kinderdorf e.V.
In SOS-Hof Bockum in der Lüneburger Heide leben zurzeit ca. 100 erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung in Hausgemeinschaften und Wohngruppen. Sie werden begleitet, betreut und gefördert von ihren Hauseltern oder Betreuern, die teilweise auch in der Einrichtung leben. Gemeinsam arbeiten sie in der Landwirtschaft und in der Gärtnerei, der Tischlerei, der Käserei, der Landschaftspflege, der Hauswirtschaft und der Abteilung Dienstleistung. Die musisch-kulturellen und künstlerischen Angebote, die Jahresfeste und Feiern bereichern das Leben des Einzelnen in der Gemeinschaft und unterstützen Begegnungen und Beziehungen. Die soziale Aufgabe, an der Gesellschaft teil zu haben, wertvoll, wichtig und gebraucht zu sein, gelingt in SOS-Hof Bockum.
Der Unterstützungs- und Pflegebedarf nimmt im Alter zu.
© SOS-Kinderdorf e.V.
Hof Bockum bietet den Betreuten die Möglichkeit, sich im Umfeld ihrer Mitbewohner und Arbeitskollegen zu beheimaten. Dementsprechend sollen sie auch im Alter so lange wie möglich in ihrem bisherigen Lebens- und Arbeitsumfeld bleiben können. Menschen mit Behinderungen sind im Alter frühzeitiger und vermehrt auf besondere Hilfen angewiesen. Um einen Lebensabend in Würde verbringen zu können, brauchen sie ein entsprechend gestaltetes Umfeld (z.B. individuelle Hilfen, Pflegegestaltung, bauliche Maßnahmen etc.). Dafür wird häufig mehr Geld benötigt, als aus den öffentlichen Kassen zur Verfügung steht.
Angehörige der in Bockum lebenden Menschen mit Behinderung haben im Jahr 2007 diese Stiftung ins Leben gerufen. Damit die zukünftigen Stiftungserträge möglichst groß sind und vielen Menschen geholfen werden kann, braucht die Stiftung viele Zustiftungen.